FETTSÄUREN – GUTE FETTE, SCHLECHTE FETTE, AMINOSÄUREN

Die Erhebung eines Fettsäurestatus gibt Ihnen Auskunft über Ihre Ernährungsweise und ermöglicht eine gezielte Optimierung Ihrer Fettzufuhr.

Die Bestimmung umfasst gesättigte, einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren und drückt in Form von Quotienten die Verteilung von guten und schlechten Fetten aus. Omega-3- Fettsäuren wirken entzündungshemmend und senken das Atherioskleroserisiko. Omega-6-Fettsäuren, vor allem die Arachidonsäure, sind Gegenspieler der Omega-3- Fettsäuren und können zur Aufrechterhaltung von Entzündungsprozessen beitragen. Es wird empfohlen Omega- 6 und Omega- 3 Fettsäuren in einem Verhältnis von 5:1 mit der Nahrung aufzunehmen.

Die Versorgungslage mit Omega-3-Fettsäuren wird im Omega-3-Index, dem Verhältnis zwischen Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) zu allen Fettsäuren, ausgedrückt und korreliert mit dem kardiovaskuläreren Risiko, während der Quotient aus Arachidonsäure (AA) und Eicosapentaensäure (EPA) vor allem Auskunft über eine erhöhte Entzündungsbereitschaft gibt. Die Bestimmung des Fettsäurestatus wird präventiv, bei chronisch entzündlichen Erkrankungen und kardiovaskulären Erkrankungen empfohlen.

Aminosäuren beeinflussen günstig die Fettverbrennung und den Zuckerstoffwechsel, können den Muskelaufbau optimieren und Regenerationszeiten beim Sportler verkürzen. Eventuelle Defizite in Ihrem Aminosäurehaushalt, vor allem ein Mangel an essentiellen Aminosäuren, die vom Menschen nicht selbst synthetisiert werden und deshalb mit der Nahrung zugeführt werden müssen, können durch die Aminosäureanalyse erkannt werden und eine individuell optimierte und gezielte Zufuhr von Aminosäuren ermöglichen

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